Interaktive Gottesdienste
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"...angedacht"
Wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, auf dass alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben.
(Johannes 3,14-15)
Er war zwar ein Lehrer in Israel, der Nikodemus, aber Jesus musste er noch manche Frage stellen. Ob ihm das Gespräch und die Antworten aus Jesu Mund geholfen haben, erfahren wir im Evangelium des Sonntags Trinitatis (2023 ist bzw. war das der 4. Juni) nicht.Doch am Ende der Begegnung stehen Worte, die Jesus über sich selbst sagt. Und auf die kommt es an: „Wer an Jesus glaubt,der wird das ewiges Leben haben.“
Aber Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden. Oft braucht es Zeit, damit sich Erkenntnisse herauskristallisieren. Das kann auch beim Glauben so sein. Die Trinitatiszeit ist die Zeit, in der der Glaube wachsen und reifen soll. Also kalendarisch von jetzt an bis in den November. Es ist die Zeit, in der, dazu passend, die gottesdienstliche liturgische Farbe „grün“ ist.
Auf dem Titelbild sehen wir das Innere des Blütenkopfs einer Sonnenblume. Der Kopf einer Sonnenblume erreicht die stattliche Größe von 20-40 cm Durchmesser. Rein farblich gesehen bildet sie hier die Zeit des Wachsens und Reifens ab: Wie grüne Pflanzen zur Reife und Ernte hin allmählich ins Braun übergehen, so geht die Färbung dieses Blütenkopfs von der grünen Mitte nach außen hin allmählich ins Braun über.Christenreifen mit ihrem Glauben hin zum ewigen Leben. Das passiert dann auch nicht automatisch, sondern so, dass wir wie Nikodemus mit unseren Fragen zu Jesus kommen.
Von der Sonnenblume wissen wir, dass ihre Blüte an Sonnentagen „wandert“ und zwar so, dass sie sich immer zur Sonne hin ausstreckt und ausrichtet. Zumindest so lange, wie ihre Struktur eine gewisse Elastizität hat. So richten wir uns aus nach Gott
und nach Jesus, und finden bei ihm und in seinem Wort Antworten auf unsere Fragen. Er ist unser Licht in so mancher Dunkelheit unserer Welt und unseres Lebens.
Wer eine Sonnenblume ziehen will, der kann zu dem bewährten Mittel greifen, indem er den Samen früh im Jahr im Haus ini einem Topf aussät. Erst später wird dann der Setzling ins Freie gepflanzt. Ein guter Start, damit eine robuste Pflanze heranwächst, die uns Menschen in den Herbst hinein, zur Reife hin, sogar überragen kann.
Gott hat den guten Anfang gelegt, indem er in der Taufe alles für unser Heil getan hat.
So wachsen und reifen wir hin zum ewigen Leben.
Eine Sommer-Zeit, die mit solchem Wachsen und Reifen gesegnet wird, wünscht
Eberhard Ramme
Beratung - Gespräch - Seelsorge
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